Badewanne - Welches Material ist das richtige?

Mögliche Materialien für die Badewanne

Badewannen sind mittlerweile in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Dabei bieten die verschiedenen Materialien unterschiedliche Vor- und Nachteile. Zudem kann das Material die Wirkung der Badewanne auf den Raum nachhaltig beeinflussen. Eine Badewanne aus Stahl oder Stahlemaille beispielsweise hat eine ganz andere Wirkung als Acrylwannen aus Sanitäracryl oder eine Badewanne aus Holz.

Folgende Materialien stehen für moderne und zeitlos klassische Badewannen zur Verfügung:

  • Acryl / Sanitäracryl
  • Beton
  • Edelstahl
  • Glas
  • Gusseisen
  • Holz
  • Keramik
  • Kupfer
  • Mineralguss
  • Naturstein

Die einzelnen Materialien unterscheiden sich nicht nur in ihrem optischen Erscheinungsbild, sondern auch in ihren spezifischen Eigenschaften. Zudem belasten einige aufgrund des erheblichen Arbeitsaufwandes das Budget deutlich stärker als andere. Badewannen aus Naturstein beispielsweise sind schwierig zu fertigen und entsprechend teuer, während modernes Sanitäracryl oder auch Keramik in vielen Fällen das Budget deutlich weniger belasten.

Zudem kommt es nicht nur auf den eigenen Geschmack an, sondern auch darauf, welche Badewanne zu Ihnen passt. Erst die Kombination aus der passenden Form, der passenden Badewannen-Art (Duschbadewanne, Sitzbadewanne oder freistehende Badewanne) und der Substanz sorgen für den hohen Badekomfort.

Das Material der Badewanne und die Stilrichtung des Bades

Eckiges Badgestaltung

Bei der Auswahl des Materials spielt selbstverständlich auch der Stil des gesamten Badezimmers eine wichtige Rolle. Schließlich ist die Badewanne im Normalfall das zentrale Element eines Badezimmers und somit oftmals prägend für dessen Stil. Naturmaterialien wie Holz oder auch Badewannen aus Naturstein beispielsweise geben dem Bad eine natürliche Note und machen sich in Badezimmern im Landhausstil besonders gut. Doch auch eine freistehende Badewanneaus Kupfer in einem ansonsten eher schlicht gestalteten Bad wertet den Raum auf.

Moderne Design-Badewannen aus Stahl oder auch Badewannen aus Glas oder Mineralguss entfalten Ihre Wirkung vor allem in modernen Badezimmern mit einer klaren Linienführung. Selbstverständlich bleibt die endgültige Auswahl Ihnen überlassen. Sie können auch gerne den Stil des Badezimmers durch die Badewanne gezielt brechen und somit den Blick noch stärker auf Ihre Badeinrichtung lenken.

Die Materialien im Detail

Wenn Sie eine neue Badewanne kaufen möchten, haben Sie die Auswahl – wir zeigen Ihnen im Detail die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien.

Badewannen aus Acryl und Stahlemaille

Badewannen aus Stahlemaille und Sanitäracryl sind am weitesten verbreitet. Sie überzeugen durch ihre hohe Stoß- und Bruchfestigkeit. Zudem weisen beide Varianten ein geringes Montagegewicht auf und lassen sich dementsprechend einfach einbauen. Acrylwannen und Badewannen aus Stahlemaille bieten die kostengünstigste Variante, welche Ihr Budget nur minimal belastet. Dennoch sind viele verschiedene Formen im Angebot, sodass Sie auch hier individuelle Designwünsche erfüllen können.

Bei der Reinigung sind sowohl Badewannen aus Stahlemaille als auch Acrylwannen besonders pflegeleicht. Beide Varianten können mit einem weichen Schwamm oder einem weichen Tuch und mit flüssigem Spülmittel gereinigt werden. Wichtig ist, dass sie nicht mit scheuernden Reinigern und Reinigungsmitteln behandelt werden dürfen. Bei Acrylwannen darf zudem kein handelsüblicher Kalkentferner eingesetzt werden. Dieser kann beim Sanitäracryl zu Verfärbungen führen und somit das Aussehen der Badewanne nachhaltig beeinträchtigen.

Badewannen aus Mineralguss: Das Material für flexible Ansprüche

Badewannen aus Mineralguss sind äußerst flexibel und werden dementsprechend gern in Design-Bädern eingesetzt. Denn das Material lässt sich nicht nur in beinahe jede gewünschte Form gießen, sondern auch nachträglich noch sehr gut bearbeiten. Allerdings gibt es viele verschiedene Materialkombinationen mit unterschiedlichen Eigenschaften:

  • Quaryl
  • Corian
  • Duralight
  • Ceramilux
  • White Tec
  • Resin Stone
  • Cristalplant
  • Duralmond

Die einzelnen Materialien unterscheiden sich zudem auch in ihren Pflegehinweisen deutlich. Während beispielsweise bei Quaryl auf Scheuermittel und kratzende Schwämme verzichtet werden muss, können Sie bei Corian bei hartnäckigen Flecken auch Scheuerpulver oder einen speziellen Corian-Schwamm einsetzen. Cristalplant hingegen verträgt auch den Einsatz von Scheuermilch und Scheuerwamm, darf allerdings nicht mit chemisch aggressiven Reinigern gesäubert werden. Achten Sie aus diesem Grund immer auf die Angaben des Herstellers zu dem spezifischen Material.

Badewannen aus Holz, Glas, Naturstein oder Beton

Diese Badewannen eigenen sich für echte Individualisten, welche durch ein einzigartiges Design und ein besonderes Element im Badezimmer glänzen möchten. Zudem lassen sich diese Badewannen in der Regel individuell anpassen, sodass ein perfektes Schmuckstück für das eigene Badezimmer entsteht. Badewannen aus Naturstein und auch aus Beton weisen jedoch ein erhebliches Eigengewicht auf. Es gilt also in jedem Fall die Tragfähigkeit des Bodens zu überprüfen, ehe solche Badewannen bestellt und verbaut werden. Da dem Beton zudem noch auf Wunsch verschiedene Farbpigmente beigemischt werden können, sind auch farblich individuelle Lösungen kein Problem.

Glas hingegen besticht durch seine Härte, seine sehr gute Wärmeleitfähigkeit und sein einzigartiges Aussehen. Zudem lassen sich Badewannen aus Glas hervorragend mit anderen Materialien kombinieren. Eine Badewanne aus Holz hingegen ist ein echter Blickfang. Dank unterschiedlicher Hölzer und Maserungen können hier besonders schöne Effekte erzielt werden.

Die Reinigung und Pflege ist bei all diesen Materialien nicht einfach. Während Glas zwar als Material unempfindlich ist, kann der Kampf gegen Wasserflecken und Kalk viel Zeit in Anspruch nehmen. Handelsüblicher Glasreiniger kann hier die Arbeit deutlich vereinfachen. Holz als Material muss noch besser gepflegt werden. Scharfe Reinigungsmittel sind bei Holzwannen in jedem Fall verboten. Naturseife und Mikrofasertücher sind hier das Mittel der Wahl. Badewannen aus Naturstein müssen ebenfalls sorgfältig gepflegt werden: Saure Reiniger können schnell zu einer Verfärbung des Steins führen. Setzen Sie daher nur natursteinverträgliche Reiniger bei diesen Badewannen ein.

Badewannen aus Gusseisen oder Kupfer

Gusseisen und auch Kupfer sind klassische Materialien im Wannenbau und wurden bereits vor Jahrhunderten eingesetzt. Einmal mit Wasser befüllt, nehmen beide Materialien sehr schnell Temperatur an und sorgen für ein angenehmes Liegegefühl. Zudem lassen sich sowohl Gusseisen als auch Kupfer sehr einfach reinigen, sodass keine chemischen Reiniger zum Einsatz kommen müssen.

Vor allem saure Reiniger und Scheuermittel sind zu vermeiden, da diese das Erscheinungsbild der Badewannen angreifen könnten. Achten Sie daher besonders gut auf Reinigungstipps, wenn Sie Ihre Badewanne reinigen. Viele dieser Ratschläge gelten nur für Badewannen aus Sanitäracryl oder Stahlemaille und nicht für die alternativen Materialien.

 ©iStock.com/hikesterson ©iStock.com/FotoDuets ©iStock.com/Tatiana1987 

SeniorBad GmbH aus Laußnitz
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